Was für ein GAP!

Die GAP-Analysen mit den einzelnen Kantonen werden zeigen, wie die neue nest-Welt zu konfigurieren ist, damit die individuellen Prozesse abgebildet werden können. Christoph Gähler von unserem Service Account Management steckt schon knietief im Thema.

+ Christoph, skizzierst du ganz kurz, worum es bei den GAP-Analysen geht?

In den GAP-Analysen geht es darum, mit jedem Kanton individuell zu schauen, welche Konfigurationen in der neuen nest-Welt benötigt werden, damit ihre Prozesse auch in Zukunft durchgängig abbildbar sind. Jeder Kanton hat in der heutigen über die letzten 25 Jahren gewachsenen Lösung diverse individuellen Konfigurationen oder sogar Weiterentwicklungen. Um dem Ziel der Standardisierung gerecht zu werden, wird die individuelle Konfiguration auf eine Standardisierung hin geprüft. Allenfalls braucht es auch Anpassungen auf Kundenseite.

Die GAP-Analyse wird also pro Kanton individuell erstellt. Mit welchem Aufwand rechnet ihr dafür?

Wir rechnen mit einem grossen Aufwand, welchen wir individuell mit jedem Kanton abgestimmt haben. In diesem Stundenbudget ist die Projektleitung, die Analyse, die Konfiguration, das interne Testing, die Releaseauslieferung und die Datenmigration auf die neue Plattform sowie die Dokumentation enthalten. Dabei werden bei uns intern ganz im Sinne von DevOps sämtliche Unternehmensbereiche involviert sein.

Die Zeiten haben sich definitiv geändert – nicht nur in nest. Der GAP ist nicht zu übersehen.

+ Wie geht ihr bei der Erstellung der Analysen vor? Und wie werdet ihr diese dokumentieren?

Der Product Owner wird uns die einzelnen Funktionen und deren Konfiguration in einem Workshop zeigen. Wir gehen heute von 150 bis 200 verschiedenen Lieferobjekten aus. Zusammen mit einem Pilotkanton analysieren, konfigurieren, testen und dokumentieren wir jedes Lieferobjekt. Die Auslieferung erfolgt dann mittels einem Meilenstein- oder individuellen Lieferpaket.

Wir konzipieren im Moment gerade die Art der Dokumentation. Sicher ist, dass Confluence zum führenden Dokumentationssystem wird. So haben wir auch für die Zukunft einen Überblick über kantonsspezifische Konfigurationen und allfälligen Individualitäten.

Der grösste Knackpunkt wird sein, die Standardisierung soweit wie möglich durchzusetzen. Die Kantone werden künftig von Synergien profitieren können, wenn sie ihre Prozesse vereinheitlichen.
Christoph Gähler, Service Account Management

+ Welchen Teil leistet die KMS, welchen die Kantone?

Wir werden in der Analyse sehr eng mit den Kantonen zusammenarbeiten und uns je nach Ressourcensituation abstimmen. In Absprache mit den Kantonen wird ziemlich sicher ein grosser Teil der Konfigurationsarbeiten durch uns umgesetzt, die anschliessend intensiv durch die Fachspezialisten der Kantone geprüft werden.

+ Wie geht es weiter, wenn die GAP-Analysen stehen?

Mit der Meilenstein-Auslieferung 7 sollten sämtliche Entwicklungs- und Konfigurationsarbeiten abgeschlossen sein. Dann geht es darum, die restlichen Schnittstellen einzurichten und den Go-live vorzubereiten. Nach der Schulung der Endbenutzer sollte einem Go-live nichts mehr im Wege stehen.

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