Eine Zeitreise.
Seit zehn – und teilweise schon seit zwanzig – Jahren reisen diese treuen Seelen mit der KMS durch den Berufsalltag. Nicht alltäglich und eine zweitägige Reise wert. Durch die Romandie und die Zeit.
Die Mini-Schraube will einfach nicht ins Loch. Konzentration. Das Vergrösserungsglas ist verkrampft nahe am Uhrwerk. Und dann: Die Feder springt aus der Pinzette und fällt ins Bodenlose. Alle verneigen sich nach unten und suchen nach dem verflixten Dingchen. Etwas Glück und vor allem eine grosse Prise von Fein-Motorik sind jetzt gefragt. Fein-Kost sind wir uns gewohnt. Das mit der ruhigen Hand eher weniger.
Schlussendlich halten alle ein Diplom für diesen Lehrgang in der Hand. Kommt hoffentlich nicht an die Wand. Das Ganze nUhr ein Leerlauf und ein Extraschlauf mit dem Car. Und doch interessant. In Le Locle sind wir am Puls der Zeit und der Uhrenindustrie. Der Ausflug in diese No-Name Uhren-Manufacture gibt einen Einblick in das anspruchsvolle Handwerk, in dem sich die Bauern aus der Region ab dem 18. Jahrhundert den so nötigen Zustupf verdient haben.

Diese Jubilare durften zwei Tage mit ihren Partnerinnen und Partnern und der gesamten KMS-Geschäftsleitung verreisen. Die Zeit verging im Car nicht ganz wie im Fluge.
Ein Zustupf oder besser ein Fringe Benefit ist die jährliche Jubiläumsreise, auf welche die KMS-Geschäftsleitung die Mitarbeitenden mit zehn und zwanzig Dienstjahren und ihre Partnerinnen und Partner einlädt. Als Dankeschön für die Treue und das langjährige Engagement. Nicht mehr selbstverständlich in der heutigen Zeit. Die Treue und das Dankeschön.
Die Zeit drängt dann auch nach dem VIP-Abendessen. Das Tattoo in Avanches wartet nicht. Zu gross ist der Aufmarsch der verschiedenen Korps. Unter freiem Himmel erklingen die Tambouren-, Blasmusik- und Dudelsack-Klänge. In voller Länge. Die beiden Tage werden noch lange nachhallen. Danke KMS.