Das Paket geschnürt.

Florian Bastadin ist für die Bereitstellung und Auslieferung der nest-Programme im Kanton Zug zuständig. Er hat geholfen, die verschiedenen Testsysteme aufzubauen und richtet gerade die Produktiv-Umgebung fertig ein. So läuft nest in Zug per Anfang 2020 reibungslos.

+ Florian, gibst du einen kurzen Überblick, welche Aufgaben aus dem Einführungsprojekt STELZ bei dir anfallen?

Ich stelle die regelmässigen Auslieferungen – im Moment alle drei Wochen – für Zug zusammen und installieren sie auf den Testumgebungen. Darin enthalten sind Programm- und Datenbankanpassungen sowie Konfigurationen. Zudem begleite ich die Einrichtung der nötigen Server-Infrastruktur.

+ Welche Anpassungen an der Infrastruktur sind für den Betrieb von nest nötig?

Wir haben in Zug fünf verschiedene Testumgebungen eingerichtet und bereiten gerade die Umgebung für den produktiven Betrieb per Anfang 2020 vor. Pro Testsystem sind mehrere virtuelle Server notwendig – für den Nest.Client, die Batchverarbeitungen und für das Steuerportal.

Die Anforderungen an die Infrastruktur haben sich im Laufe der dreijährigen Projektlaufzeit teilweise geändert. Ich stelle sicher, dass wir die Server entsprechend aktualisieren.

Florian Bastadin schnürt Paket

Das Gesamtpaket muss stimmen, davon ist Florian überzeugt. Als Ausgleich zu seinem anspruchsvollen Job in der KMS verbringt er seine Freizeit am liebsten mit seiner Familie und mit Kollegen.

 

+ Sicherheit und Zugriffsrechte sind bei nest-Einführungen wichtige Themen. Holst du dazu ein bisschen aus?

Wir schalten auf den Servern nur jene Zugänge frei, die für den Betrieb von nest notwendig sind. Damit gewährleisten wir eine hohe Sicherheit.

Das Berechtigungskonzept der einzelnen Benutzer ist in der Verantwortung der ZD-Informatik der Steuerverwaltung Zug. Bevor wir jeweils einen neuen Release auf den Testumgebungen einspielen, sichern wir die Konfiguration, die im Moment noch verfeinert wird, und überschreiben die Standard-Einstellungen des Releases anschliessend wieder. So gewährleisten wir, dass keine Anpassungen verloren gehen.

+ Welche Installationen werden für den Betrieb von nest nötig werden?

Das Grundgerüst der Infrastruktur steht. Den endgültigen Release werden wir über Weihnachten/Neujahr installieren.
In der bevorstehenden GoLive-Simulation testen wir, ob die Installation läuft.

+ Welche Releases wird Zug künftig in regelmässigen Abständen erhalten? Wie werden die installiert?

Zug wird wie alle anderen nest-Kantone ungefähr halbjährlich einen Release erhalten. Die Releases installiere ich über den Deployer, eine KMS-interne Software, die sicherstellt, dass alle nötigen Programmteile auf die Testumgebungen kommen.

Den grössten Vorteil sehe ich darin, dass nest in der Deutschschweiz die meistverbreitete Software ist. Dadurch lassen sich Synergien nutzen und die einzelnen Kantone profitieren von einem professionellen Netzwerk und der Mitarbeit der anderen Kantone.
Florian Bastadin, Releasemanagement
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