Bereit für den Abflug.

In gut einer Woche fliegt Rafael nach Shanghai. Ein bisschen aufgeregt ist er schon, auch wenn er unterdessen alle Infos für seine Reise hat. Nur die bestellte Kreditkarte lässt im Moment noch auf sich warten.

Jetzt ist Rafael bereit – für seine grosse Reise nach Shanghai. «Ich habe im Pre-Departure Meeting alle wichtigen Infos bekommen, die ich brauche», strahlt Rafael. Ja, so ein Trip nach China ist nicht ganz ohne. Für das nötige Visa musste Rafael ziemlich viele Papiere ausfüllen – eine richtige Schlacht, wie er sagt. Und auch die bestellte Kreditkarte sollte in den nächsten Tagen eintreffen. Denn sonst kommt Rafael nicht zu Geld: «Einen Bancomat-Bezug muss ich in China voranmelden.»

In China funktioniert vieles ziemlich anders. So wurde den Lernenden eingebläut, dass sie sich keine Probleme mit dem Blaulicht – also der Polizei – einhandeln sollen. «In China wird alles überwacht», weiss Rafael unterdessen. Die Chinesen würden sogar ein Benimm-dich-Punktesystem einführen. Wer Gutes tut, bekommt Punkte auf seinem Social-Account gutgeschrieben, wer sich widerrechtlich verhält, verliert sie.

Rafael winkt zum Abschied

Jetzt ist es soweit. Rafael fliegt nach Shanghai. Bei der Rückkehr wird sein Gepäck an Lebenserfahrung viel grösser sein.

 

Auch betreffend Social Media hat sich Rafael informiert. «Unsere gängigen Plattformen sind gesperrt», hat er erfahren. Deshalb musste er nach einer Lösung für seinen geplanten Blog suchen. Darüber will er seinen Bekanntenkreis unterhalten und gleichzeitig seine Reise für die Schule dokumentieren.

Über das Projekt, in dem er mitarbeiten wird, weiss er noch nicht viel. Nur das: Er wird für www.hubbers.io arbeiten, eine Online-Plattform, um Geschäftspartner für neue Ideen zu finden. «Wir sind völlig frei, wo wir arbeiten und wie wir uns organisieren», sagt Rafael. Er ist gespannt darauf, die führende IT-Industrie der Welt kennenzulernen, Erfahrungen im e-Commerce und mit Crypto-Währungen zu sammeln und seinen Fuss ins Projektmanagement zu setzen. Schliesslich wurde er bereits im Vorfeld als Gruppenleiter gewählt.

Und Rafael wird sich mit der chinesischen Sprache anfreunden. «Wir haben vier Lektionen Mandarine», sagt er. Vielleicht kann er dies für all die kulturellen Ausflüge, auf die er sich schon freut, brauchen. Wir werden sehen.

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